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Kommunale Wärmeplanung

Die Gemeinde Senden hat im Dezember 2024 mit der Erstellung der kommunalen Wärmeplanung (KWP) begonnen. Ziel der Wärmeplanung ist die Entwicklung eines nachhaltigen und effizienten Wärmetransformationsplans, der eine nachhaltige und emissionsfreie Energieversorgung sicherstellt und zugleich die Anforderungen des Wärmeplanungsgesetzes erfüllt.

Kommunale Wärmeplanung - der Weg der Gemeinde Senden

Das Wärmeplanungsgesetz verpflichtet die Bundesländer und darüber die Kommunen in Deutschland bis Mitte 2026 (über 100.000 Einwohner) bzw. bis Mitte 2028 (unter 100.000 Einwohner) einen solchen Wärmeplan vorzulegen. Gegenstand der Wärmeplanung ist vollständige Reduzierung der wärmemarktinduzierten CO2-Emissionen bis zum Zieljahr 2045. Die durch den Wärmemarkt verursachten Emissionen umfassen regelmäßig mehr als 40 % der gesamtgemeindlichen Emissionen. Ferner geht es darum, den Einsatz erneuerbarer Energien und die Energieeffizienz im gesamten Gemeindegebiet zu steigern.

Der Auftrag zur Durchführung der Wärmeplanung wurde im Dezember 2024 dem Beratungsunternehmen con|energy consult gmbh (ce|co) gemeinsam mit der Tagueri AG erteilt. Als erfahrene Partner im Bereich des Wärmemarktes werden sie die Gemeinde Senden durch Expertise und innovative Lösungen unterstützen.

Der Wärmeplan wird von der Verwaltung und dem Beratungsunternehmen unter Einbeziehung des regionalen Netzbetreibers Gelsenwasser Energienetze und weiteren  örtlichen Akteuren erarbeitet. Deren lokales Wissen und technologische Kompetenz sind entscheidende Faktoren für den künftigen Umsetzungserfolg der kommunalen Wärmeplanung.

Das Projekt hat eine geplante Projektlaufzeit bis Herbst 2025.

"Die kommunale Wärmeplanung ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Strategie, Senden zu einer klimafreundlichen und energieeffizienten Gemeinde zu machen. Wir gehen zusammen mit unseren Partnern an die Herausforderungen heran, die Energiewende zu meistern", erklären die Klimaschutzmanagerinnen Julia Nosthoff und Petra Volmerg.

Projektstart und Stakeholderworkshop

Im ersten Schritt steht die Bestandsanalyse im Fokus, die eine umfassende Übersicht über den aktuellen Wärmeverbrauch und die Energieinfrastruktur liefert. Daten dazu wurden ab Dezember 2024 z.B. von Energieversorgern, regionalen Schornsteinfegern, aus dem Bestand der Kommune sowie aus öffentlich zugänglichen Datenbanken erhoben und ausgewertet. Im Februar 2025 fand ein Stakeholderworkshop statt, bei dem lokale Akteure aus dem Wärmemarkt, der Industrie und relevanten Interessengruppen über den Projektstart informiert und eingebunden wurden. Hier wurde auch Wärmebedarf und möglicher "Wärmeüberschuss" abgefragt.

Die Ergebnisse der Bestandsanalyse werden im nächsten Schritt in die Potenzialanalyse überführt, um konkrete Möglichkeiten für die Optimierung der Wärmeversorgung zu identifizieren.

Informationsabend zur kommunalen Wärmeplanung am 14.05.2025

Um die Öffentlichkeit über die Inhalte und den Fortschritt der Wärmeplanung zu informieren hat die Gemeinde Senden interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einem Informationsabend am 14.05.2025 um 18 Uhr in den Bürgersaal des Rathauses eingeladen. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Sebastian Täger fragte Herr Hendrik Adrian von dem die Gemeinde begleitenden Büro Tagueri/conenergy zunächst die Motivation der 18 Bürgerinnen und Bürger ab, an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Neben beruflichem Interesse (Heizungsinstallation und Energieberatung) stand das Bedürfnis nach Informationen zu Möglichkeiten der Heizsituation im Eigenheim im Vordergrund.  Hier musste schnell geklärt werden:
Die kommunale Wärmeplanung ist ein strategisches Instrument und geht nicht auf die Situation der einzelnen Gebäude ein. Gleichwohl gibt die Planung der Verwaltung und den Bürgern und Bürgerinnen einen "Fingerzeit", wie sich die künftige Wärmeversorgung in der Gemeinde Senden entwickeln könnte. Angeregt wurde diskutiert und Fragen aus dem Publikum beantwortet. Ein Mix aus möglichen Wärmeversorgungen wird die Lösung sein.

 

Als erste Ergebnisse der Analysen konnte Herr Adrian einige Kennzahlen zum Wärmemarkt in der Gemeinde sowie erste Auswertungen zur Energieträgerverteilung präsentieren. Die Präsentation zu dieser Veranstaltung finden Sie hier.

 

Ziele der Kommunalen Wärmeplanung

Die kommunale Wärmeplanung ist ein wichtiger Baustein zur Umsetzung der Klimaschutzziele und zur Reduktion von Treibhausgasemissionen. Sie dient dazu, die Wärmeversorgung langfristig nachhaltiger und effizienter zu gestalten.

Die Kommunale Wärmeplanung verfolgt mehrere wichtige Ziele:

  • Erhöhung der Energieeffizienz: Durch den Einsatz moderner Technik und optimierter Prozesse soll der Energieverbrauch der Wärmeversorgung reduziert werden.
  • Förderung erneuerbarer Energien: Die Nutzung erneuerbarer Energiequellen soll gesteigert werden, um den CO₂-Ausstoß zu verringern und bis zum Jahr 2045 das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen.
  • Sicherung der Wärmeversorgung: Eine stabile und bezahlbare Wärmeversorgung für alle Bürgerinnen und Bürger steht im Mittelpunkt.
  • Einteilung in Wärmeversorgungsgebiete: Verschiedene Gebiete der Gemeinde werden nach ihrer zukünftig wahrscheinlichen Wärmeversorgungsart (z. B. zentral, dezentral versorgt) eingeteilt und im Wärmeplan ausgewiesen.

Ansprechpartnerinnen

Für Fragen und Anliegen rund um die Kommunale Wärmeplanung stehen Ihnen die Klimaschutzmanagerinnen Frau Nosthoff und Frau Volmerg gerne zur Verfügung.

 

Kontakte:

Julia NosthoffPetra Volmerg

Tel. 02597 699-316

j.nosthoff@senden-westfalen.de

Tel. 02597 699-318

p.volmerg@senden-westfalen.de

Leistungsportfolio

Zum Leistungsportfolio der Sendener Wirtschaftsförderung gehört:

  • Die Information über das gewerbliche Immobilienangebot und Beratung bei Suche nach Gewerbegrundstücken und –immobilien (für Produktions-, Büro-, Laden- und Lagerflächen)
  • Die Information und Beratung bei Neuansiedlungen, Betriebsverlagerungen und Betriebserweiterungen
  • Die Begleitung und Unterstützung bei Genehmigungsverfahren in Zusammenarbeit mit den Kollegen aus dem Fachbereich Bauen und Planen (einschließlich Herstellung von Kontakten zu übergeordneten Fachbehörden und anderen Einrichtungen)
  • Die Unterstützung in der Gründungsphase in Kooperation mit der wfc, der Kreishandwerkerschaft, der Industrie- und Handelskammer sowie der Handwerksammer
  • Die Information über Existenzgründungs- und Fördermittelberatung (> Erstkontakt und Weitervermittlung an die zuständigen Stellen)
  • Die Unterstützung bei der Fach- und Nachwuchskräftegewinnung durch Kooperationen mit Schulen, Unternehmen und Verbänden (Wirtschaft-Schule-Partner)
  • Die Durchführung von regelmäßigen Unternehmensbesuchen und Initiierung von Netzwerktreffen
  • Die Vermittlung zu Technologie-Transferstelle, Hochschulen, Forschungseinrichtungen
  • Die Durchführung von Informationsveranstaltungen in Kooperation mit den örtlichen Gewerbevereinen
  • Die Entwicklung / Koordination von Maßnahmen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Infrastruktur (z.B. Förderung des Breitbandausbaues, Ortskern- und Einzelhandelsentwicklung, Fortentwicklung von Gewerbegebieten)
  • Informationsdienst für Wirtschafts- und Strukturdaten, Öffentlichkeitsarbeit und Standortmarketing