Gemeinde Senden

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Fußgängerzone in der Herrenstraße bleibt

Acht Monate lang wurde im Sendener Ortskern im Rahmen eines Verkehrsversuchs getestet, wie eine Fußgängerzone in der Herrenstraße bei Besucherinnen und Besuchern sowie Gewerbetreibenden ankommt. Der Versuch wurde wissenschaftlich mit zwei Befragungen begleitet. Am 14. September 2023 hat sich der Ausschusses für Wirtschaftsförderung, Stadtentwicklung und Digitalisierung mit den Ergebnissen beschäftigt und beschlossen, dass die "autofreie Zone" dauerhaft bleiben soll. Dies hat der Gemeinderat am 28. September durch seine Entscheidung bestätigt.

Ein Versuch machte klug

Der sogenannte Verkehrsversuch sollte herausfinden, ob im Sendener Ortskern dauerhaft eine Fußgängerzone eingerichtet werden soll. Vom 30. Dezember 2022 bis 30. September 2023 wurde dazu ein großer Teil der Herrenstraße von der Bäckerei Geiping bis zu Bücher Schwalbe zur Fußgängerzone. In dieser Zeit wurde die Einrichtung einer Fußgängerzone unter Zulassung des Radverkehrs getestet.

Wissenschaftliche Begleitung durch Befragungen
Dieser Versuch wurde in einem Arbeitskreis mit Mitgliedern aus Gewerbetreibenden, Politik und Verwaltung vorbereitet und eng mit den Gewerbetreibenden abgestimmt. Er wurde von einem Team der Universität Münster wissenschaftlich begleitet. Forschende unter der Leitung des Soziologen Dr. Marko Heyse hatten zu diesem Zweck zwei verschiedene Fragebögen entwickelt.

Zwei Mal erhoben sie damit die Meinung von Passanten und mit einem anderen Fragen-Set die der Gewerbetreibenden: Die erste Befragung startete vor der Einrichtung der Fußgängerzone. Zum zweiten Mal erfolgte die Befragung dann kurz vor der Beendigung der Testphase.

Leistungsportfolio

Zum Leistungsportfolio der Sendener Wirtschaftsförderung gehört:

  • Die Information über das gewerbliche Immobilienangebot und Beratung bei Suche nach Gewerbegrundstücken und –immobilien (für Produktions-, Büro-, Laden- und Lagerflächen)
  • Die Information und Beratung bei Neuansiedlungen, Betriebsverlagerungen und Betriebserweiterungen
  • Die Begleitung und Unterstützung bei Genehmigungsverfahren in Zusammenarbeit mit den Kollegen aus dem Fachbereich Bauen und Planen (einschließlich Herstellung von Kontakten zu übergeordneten Fachbehörden und anderen Einrichtungen)
  • Die Unterstützung in der Gründungsphase in Kooperation mit der wfc, der Kreishandwerkerschaft, der Industrie- und Handelskammer sowie der Handwerksammer
  • Die Information über Existenzgründungs- und Fördermittelberatung (> Erstkontakt und Weitervermittlung an die zuständigen Stellen)
  • Die Unterstützung bei der Fach- und Nachwuchskräftegewinnung durch Kooperationen mit Schulen, Unternehmen und Verbänden (Wirtschaft-Schule-Partner)
  • Die Durchführung von regelmäßigen Unternehmensbesuchen und Initiierung von Netzwerktreffen
  • Die Vermittlung zu Technologie-Transferstelle, Hochschulen, Forschungseinrichtungen
  • Die Durchführung von Informationsveranstaltungen in Kooperation mit den örtlichen Gewerbevereinen
  • Die Entwicklung / Koordination von Maßnahmen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Infrastruktur (z.B. Förderung des Breitbandausbaues, Ortskern- und Einzelhandelsentwicklung, Fortentwicklung von Gewerbegebieten)
  • Informationsdienst für Wirtschafts- und Strukturdaten, Öffentlichkeitsarbeit und Standortmarketing