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Bürgerpreis der Gemeinde Senden

Bürgerschaftlicher Einsatz Einzelner oder Gruppen ist ein unverzichtbarer Beitrag zu einem „guten“ Leben in unserer Gemeinde. Viel, was eine Gemeinschaft ausmacht, wird ehrenamtlich bereichert, persönlicher Einsatz für nachhaltiges Leben und die Umwelt tragen zu dem Erhalt einer lebenswerten Welt bei, ebenso wie der Wunsch anderen zu helfen sowie die Freude an der Tätigkeit für andere. Sich für die anderen einzusetzen und das Gefühl, etwas mit der Tätigkeit bewegt zu haben, motiviert viele Menschen. Vor diesem Hintergrund soll dieses Engagement mit dem Bürgerpreis jährlich gewürdigt werden.

Bürgerpreis der Gemeinde Senden 2023

Nominierungen bis Ende Oktober einreichen

Es ist das fünfte Mal, dass besonderes Engagement von Senderinnen und Sendenern mit dem „Bürgerpreis der Gemeinde Senden“ ausgezeichnet werden soll. Dazu können jetzt Vorschläge und Bewerbungen bei der Gemeinde eingereicht werden.

Neben dem Einsatz für Natur und Umwelt sollen mit dem Bürgerpreis vielfältige Aktivitäten des bürgerschaftlichen Engagements gewürdigt werden. Hierzu gehören zum Beispiel soziales Engagement, besonders zu würdigende Hilfeleistungen und Gemeinschaftsprojekte, nachbarschaftliche Hilfe und kulturelles sowie „stilles“ Engagement. Das Preisgeld 2023 wird in diesem Jahr wieder von der Sparkasse Westmünsterland zur Verfügung gestellt und liegt bei 3.000 Euro.

Der Bürgerpreis kann an jede natürliche oder juristische Person, Personengruppe oder Arbeitsgemeinschaft vergeben werden, die ihren Wohnsitz in der Gemeinde Senden hat. Ausgeschlossen ist eine Preisvergabe für solche Maßnahmen, die ausschließlich beruflichen oder dienstlichen Zwecken dienen. Über die Vorschläge wird die Jury entscheiden.

Kennen Sie jemanden der sich besonders für andere eingesetzt hat?
Vorschläge und Bewerbungen können bis Ende Oktober formlos per E-Mail an Susanne Espenhahn und Petra Volmerg über die E-Mail-Adresse buergerpreis@senden-westfalen.de gesendet oder in Papierform im Rathaus abgegeben werden. Bei Nominierungen ist bitte anzugeben, ob vorgeschlagene Personen für ihr „eigenes“ Engagement vorgeschlagen werden, oder ob sie für eine dahinterstehende Gruppe oder einen Verein nominiert werden.

Bürgerpreisverleihung 2022

Einen passenderen Ort hätte es für die Ehrung wohl kaum geben können: Im Alten Zollhaus, dem Haus der Begegnung, wurde am Freitag (02. Dezember 2022) der diesjährige Bürgerpreis verliehen. Die Liste der Nominierten war lang. „Die Preisträgerinnen und Preisträger wurden nach einer intensiven Diskussion in der Jury ausgewählt“, berichtet Susanne Espenhahn, Sachgebietsleiterin Demographie, Ehrenamt, und Familienförderung, die die Preisverleihung gemeinsam mit Klimaschutzmanagerin Petra Volmerg organisiert hatte. Der mit 3.000 Euro dotierte Preis wurde von der Sparkasse Westmünsterland gesponsert.

Bürgermeister Sebastian Täger und Philipp Schulte, Regionalleiter der Sparkasse Westmünsterland, begrüßten die Nominierten und nahmen die Ehrungen wie folgt vor:

1.    Preis: Sabine Knümann und die Tafel Senden e.V. sowie das Team der Erinnerungswerkstatt des Hospizkreises Senden e.V.

2.    Preis:  Dr. Hans Meckling und die Flüchtlingshilfe Senden e.V. sowie das Team Give Box und Markus Preis und Dr. Walter Erasmy (Parkpflege Schloss Senden)

3.    Preis:  Landfrauen Ottmarsbocholt sowie Kolping Ottmarsbocholt, Team Mittagstisch

Anerkennungspreise gingen an: Simone Kretschmer vom ASV und ihr Team sowie an das Team Bushaltehäuschen „Hiäbskenhouk“.

Alle Geehrten erhielten ein Preisgeld, eine Urkunde und eine regionale Köstlichkeit.

Das Engagement und die Preisträgerinnen und Preisträger im Einzelnen:

Platz 1:

Sendener Tafel

Durch beispielloses Engagement bestechen Frau Knümann und ihr Team im Rahmen ihrer Arbeit bei der Sendener Tafel e.V.. Die stetig wachsende Zahl der Besuchenden der Tafel ist eine große Herausforderung, die jeden Tag aufs Neue zu bewältigen ist. Die Ehrenamtlichen kümmern sich individuell um die Versorgung der sozial schwachen Menschen, aber auch um die Vielzahl der Geflüchteten aus der Ukraine, die in Senden derzeit wohnhaft sind.

 

Ehrenamtliche Leitung und Begleitung der Erinnerungswerkstatt für trauernde Kinder, die eine nahestehende Person verloren haben

Mit der Erinnerungswerkstatt begleiten Isabell Janning, Rafael Riemer, Dorothea Gödde, Konni Canal und Carola D’Amico trauernde Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren, die eine nahestehende Person verloren haben. Gerade wenn nahe Mitglieder der Familie sterben, sind Eltern und Bezugspersonen oft überfordert und mit eigenen Gedanken und Sorgen beschäftigt. Hier springen die Damen und Herren der Erinnerungswerkstatt ein und fangen trauernde Kinder auf. Mit kreativen Methoden, in Gesprächskreisen und bei Gruppenstunden schaffen sie einen sicheren Rahmen, in dem sich die Kinder individuell ausdrücken und ihrer Trauer Raum geben können. Auch die Bezugspersonen der Kinder können an einem offenen Gesprächskreis unter fachlicher Leitung teilnehmen.

 

Platz 2:

Die Flüchtlingshilfe Senden e.V. - Hilfe und Sprachunterricht

Seit vielen Jahren leistet die Flüchtlingshilfe Senden e.V. eine große Unterstützung bei der Integration und Betreuung der Flüchtlinge in der Gemeinde Senden. Neben Sprachhilfen, Begleitungen und „einfach nur da zu sein“ bieten sie auch Sprechzeiten im Alten Zollhaus an. Kleine Auszeiten für Kinder, Jugendliche und Familien stehen auf ihrem Programm. So fanden in diesem Jahr schon einige Ausflüge, begleitet durch die Flüchtlingshilfe Senden e.V., statt. Auch ein regelmäßiger Austausch im Rahmen eines gemütlichen Nachmittages wird von dem Team um Dr. Meckling organisiert.

 

Team "Tauschschrank" - Initiierung und Betreuung des Tauschschrankes

Damit brauchbare Dinge des täglichen Lebens einen neuen Nutzer oder eine neue Nutzerin finden, hat sich 2021 das Team „Tauschschrank“ auf den Weg gemacht, die Idee eines Tauschschrankes in die Realität umzusetzen. Seit November 2021 steht nun dieser neben dem Pfarrheim St. Laurentius in Senden. Hier können Menschen Dinge hineinlegen, die andere vielleicht gebrauchen können und selbst nehmen, was sie benötigen. Damit dies auch funktioniert, muss dieser Ort natürlich gepflegt werden. Hier kümmert sich das Team u.a. um das tägliche Auf- und Abschließen des Schrankes und um regelmäßiges Um- und Aussortieren. Team „Tauschschrank“: mehrere Personen u.a. Bettina Scholz, Ellis Menzler, Bernd Lieneweg, Klara Haxel, Sabine Schubert, Paulina Schludecker.

 

Ehrenamtliche wöchentliche Pflege der Parkanlagen bei Schloss Senden

Bei Wind und Wetter pflegen Herr Markus Preis und Dr. Walter Erasmy ehrenamtlich seit mehreren Jahren den Park um Schloss Senden. Die Früchte dieser körperlich anstrengenden Arbeit sind nun zu sehen, denn durch die kontinuierliche Pflege wird der Schlosspark enorm aufgewertet. Auch dank der beiden Herren ist der Park mit seiner besonderen Atmosphäre ein Anziehungspunkt und Erholungsort für Besucherinnen und Besucher.

 

Platz 3:

Vielfältiges Engagement - Landfrauen Ottmarsbocholt

Für die rund 170 Frauen im Alter von 28 bis über 90 Jahren setzt sich das Vorstandsteam der Landfrauen Ottmarsbocholt mit vielfältigen Aktionen ein. Neu hinzugezogene Frauen werden sofort in das Gemeindeleben integriert. Neben organisierten Radtouren, Spielenachmittagen, Wanderungen und der Pflege von Traditionen finden auch spezielle Nachmittage für jüngere oder ältere Frauen statt. Mit ihrem Engagement setzen sich die Damen für gelebte Demokratie ein und stärken so den ländlichen Raum.  Zum Team gehören u.a. Melanie Meermöller, Anja Kippenbrock, Christina Brochtrup, Stefanie Schulze Langenhorst, Marion Große Schute, Marion Beckhove.

 

Mittagstisch in Ottmarsbocholt - Organisationsteam der Kolpingsfamilie Ottmarsbocholt

Aus der Frage heraus „Wie kann ich Menschen helfen, damit sie aus ihrer Einsamkeit herauskommen, was kann ich für sie tun?“ entstand bei Mitgliedern der Kolpingsfamilie Ottmarsbocholt die Idee, einen Mittagstisch in Ottmarsbocholt zu organisieren. Seit März 2022 können sich nun (ältere) Menschen donnerstags auf den Weg machen und gemeinsam zu Mittag essen. Das Team des Mittagstisches bietet einen wertvollen Rahmen für gutes Essen und eine schön verbrachte Zeit in Gemeinschaft. Zusammen zu speisen, zu erzählen und sich an Gesellschaft zu erfreuen ist besonders nach den „einsamen“ Jahren der Corona-Problematik wichtiger denn je. Orga - Team u.a. Christina Weyland, Josef Rave, Maria Rave, Gabi Spiller.

 

Anerkennungspreise

Helferinnen Vereinssport: Organisation Bewirtung bei Heimspielen ASV Handball - Team um Simone Kretschmer

Die ehrenamtlichen Aufgaben in einem Sportverein sind vielfältig. Neben dem reinen Sport deckt Simone Kretschmer mit Ihrem Team der „Spielorganisation“ den Bereich der Gastfreundschaft ab und bietet Zuschauern und Zuschauerinnen bei den Heimspielen der Handballmannschaften fast jedes Wochenende Getränke und Speisen an. Mit ca. 300 Personen, die jeweils zu den Spielen kommen, ist dies eine organisatorische und personelle Herausforderung, die Zeit für die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung in Anspruch nimmt. Zusätzlich unterstützen sie durch den erlangten Überschuss das Vereinsleben. Ein großartiges Engagement im Sendener Vereinssport.

 

Planung und Bau des Bushaltehäuschens „Hiärbskenhouk“

Mit viel Mut und ehrenamtlicher Leistung haben Dennis Hast, Thomas Kammann und Marc Füstmann für den Hiärbskenhouk das Bushaltehäuschen geplant und gebaut. Dieses wird nicht nur täglich von den Schulkindern genutzt, sondern ist auch für die ganze Nachbarschaft zum Treffpunkt geworden. So wird an diesem Kreuzungspunkt z.B. ein Weihnachtsbaum aufgestellt, zur fünften Jahreszeit der Jallermann aufgehängt und auch Geburtstagsfahnen wehen dort.

Verleihung des Bürgerpreises 2021

03.12.2021

Auch in diesem Jahr musste die Preisverleihung des Bürgerpreises der Sparkasse Westmünsterland und der Gemeinde Senden anders als geplant stattfinden. Doch die Freude an der Nominierung und der Wertschätzung der ehrenamtlichen und bürgerlichen Aktivitäten wurde dadurch nicht gemindert.

Jährlich um den Tag des Ehrenamtes herum wird in Senden der Bürgerpreis verliehen. In diesem Jahr hat die Jury aus zahlreichen Vorschlägen 10 Preisträger und Preisträgerinnen, Gruppen und Einzelpersonen ausgewählt. Der mit insgesamt 3.000 € von der Sparkasse Westmünsterland gesponsorte Preis wird gestaffelt an die Preisträger und Preisträgerinnen ausgegeben. In diesem Jahr besonders auffallend: die Vielfalt an Engagement aus allen möglichen Bereichen des Lebens. Am Freitag, 03.12.2021, wurden die Damen und Herren nacheinander ins Foyer des Rathauses gebeten und dort wurde - leider nur -  in kleiner Runde das jeweilige Engagement durch Herrn Philipp Schulte (Regionalleiter Sparkasse Senden) und Bürgermeister Sebastian Täger gewürdigt. 

Nachfolgend sind die Preisträger und Preisträgerinnen des Bürgerpreises 2021 mit ihrem Engagement dargestellt.

1. Platz: Frau Mona Mohamed

Seit vielen Jahren ist Frau Mohamed u.a. ehrenamtlich an den verschiedensten Stellen unterstützend für Frauen und Kinder tätig, z.B. im Bereich der Gesundheitsversorgung, der Kinder- und Schwangerenbetreuung und bei der Lebenshilfe als Integrationshelferin. Seit 1 1/2 Jahren bietet sie unterstützt durch das Kommunale Integrationszentrum eine Frauensprechstunde im Büro der Flüchtlingshilfe an. Ihr Integrationsbeitrag ist unentbehrlich und bereichert die Arbeit der Flüchtlingshilfe enorm.

1. Platz: Gerburg und Norbert Koths

Seit Jahren sammelt das Ehepaar Koths zu Weihnachten mit viel Erfolg für die Kinder der Sendener Tafel Weihnachtsgeschenke – aktuell schon das fünfte Mal. Zudem sammelt Frau Koths noch zweimal im Jahr im Edeka in Bösensell Lebensmittel für die Tafel und Herr Koths leitet die Fahrradwerkstatt der Flüchtlingshilfe in Bösensell.

3. Platz: Dr. Andreas Leistikow

Dr. Leistikow engagiert sich ehrenamtlich für die Natur und den Klima- und Umweltschutz und hat dabei besonders die nähere Umgebung im Blick. Als Ornithologe erforscht und dokumentiert er vor allem die Welt der Vögel. Bekannt ist er auch für seine interessanten und anschaulichen Exkursionen durch die heimischen Wälder und Parks. Mit Fachkenntnis nimmt er die Wanderer mit und schärft deren Blick für die Schönheit der Natur aber auch die Problematik von Fragen zu Umwelt- und Klimaschutz.

 

2. Platz: Vorstandsteam der Kita Pinocchio

Ann-Kathrin Bilda, Holger Curdts, Daniel Sumanovic, Julia Gremm und Christoph Brodersen

Mit einem Mix aus Herzblut für qualitativ hochwertige Kinderbetreuung und unternehmerischem Geschick und Weitblick leiten, managen und entwickeln die Eltern im Vorstandsteam die Kindertagesstätte Pinocchio. Neben der jeweiligen eigenen Berufstätigkeit und der eigenen Familie mit kleinen Kindern, engagieren sie sich ehrenamtlich für diese Arbeit.

3. Platz: Elisabeth Bentler

In den vielen zurückliegenden Jahren hat Frau Bentler fürsorglich und uneigennützig ihren neuen direkten Nachbarn, die aus vielen Ländern zu uns nach Senden geflüchtet sind, Tipps, Ratschläge und Hilfen gegeben. Tatkräftig hat sie die im Nachbarhaus wohnenden Menschen beim Einkauf, der Betreuung der Kinder und bei der Bewältigung vieler Alltagsprobleme unterstützt. Dieses Engagement geht deutlich über ein gutes Nachbarschaftsverhältnis hinaus.

Sonderpreis 2021: Team der Herbstferienwoche des SC BW Ottmarsbocholt e.V. rund um Gabi Schepmann

Großartiges ehrenamtliches Engagement in der Gemeinde Senden hat das Team der Herbstferienwoche beim SC BW Ottmarsbocholt gezeigt. Vom 11.10.-15.10.2021 bot der SC BWO die Herbstferienwoche – ein Betreuungs- und Ferienprogramm für Schülerinnen und Schüler im Alter von 6-13 Jahren - an. Mit einem vielfältigen und super organisierten Angebot erlebten die Kinder gerade nach dieser langen „Corona-Durststrecke“ Gemeinschaftsaktivitäten noch einmal ganz neu. Man merkt, wie gut dieses Angebot den Kindern tut und wie wichtig dieses Gemeinschaftsgefühl für Kinder ist.

 

Anerkennungspreis: Bauhelferteam "Altes Zollhaus" und Herr Norbert Stutenkemper

Mit viel Einsatz und vielen fleißigen Händen haben die Bauhelfer und Bauhelferinnen rund um Herrn Karl Schulze Höping vom Heimatverein Senden während der letzten drei Jahre tatkräftig die Renovierung des „Alten Zollhauses“ unterstützt. Von der ersten Idee zu einem Umbau des Gebäudes bis zum Freilegen der historischen Mauern – mit über 3.000 Stunden wurde von ehrenamtlichen Helfern verschiedener Vereine und Gruppierungen in diesem Projekt wertvolle Arbeit geleistet. Etwa 80 Personen zählt das Helferteam, davon bilden ca. 15 den „harten Kern“, der fast jeden Freitag und Samstag dort tätig war.

Anerkennungspreis: Ehrenamtliches Team Büro EhrenWert

Christa Wemmer, Christine Baier, Rainer Lid, Richard Genkinger

Eine sehr große Bereicherung für Senden und aller Ehren wert! Das sind die Damen und Herren vom Büro Ehrenwert. Kompetent, freundlich und engagiert unterstützen sie auch kurzfristig bei der Suche und vermitteln Engagierte in verschiedene Engagementbereiche. Und wenn gar nichts mehr geht, sind sie selbst gerne bereit, einzuspringen.

Annerkennungspreis: "Väter" aus Senden

Stephan Niehues, Christian Oelerich, Carsten Wiesker, Carsten Weier

Kurzfristig und unkompliziert haben die vier Herren 170 Bänke in Senden mit SOS-Plaketten ausgestattet. Diese Schilder mit Notrufnummer und Nummer der jeweiligen Bank können Leben retten.

 

Anerkennungspreis: Dr. Franz Waldmann

Seit Jahren ist Herr Dr. Waldmann mit finanziellem und ideellem Einsatz unermüdlich für das Sendener Schloss, einem kulturellen Highlight, tätig.

Diese Arbeit zeigt schon sichtbare Erfolge. Die Begeisterung der Bevölkerung und das große Interesse auch von vielen Gästen aus der näheren und ferneren Umgebung kommt auch der Gemeinde Senden und deren Ansehen zugute.

Bürgerpreis 2020: "Mobile" Preisverleihung bringt Preisträger zum Strahlen

"Aufgrund Corona und seit Dezember weiter verschärfter Regeln mussten wir uns in diesem Jahr leider eine andere Form der Preisverleihung überlegen“ sagen Susanne Espenhahn und Petra Volmerg. Die beiden betreuen seitens der Gemeindeverwaltung den Bürgerpreis. Einige Varianten waren im Spiel, zuletzt haben sich die beiden für eine ganz neue Form entschieden: Die „mobile Preisverleihung“, bei der die Preisträger mit genügend Abstand direkt vor Ihrer Wohnungstür geehrt werden.
 
Mit vollgepackten Senden-Taschen ging es am Freitag (04. Dezember 2020) um 14 Uhr in zwei Teams los. Petra Volmerg und Rainer Tenholt als Vertreter der Sparkasse Westmünsterland, die als Sponsor das Preisgeld für den Bürgerpreis übernimmt, machten sich auf den Weg. Genauso wie Bürgermeister Sebastian Täger und Susanne Espenhahn. Die zwei Gruppen fuhren jeweils im Gemeindefahrzeug zu den Gewinnern. Dort übergaben sie das jeweilige Preisgeld, eine Urkunde und eine eigens für die Preisverleihung kreierte Kerze. „Ein Licht für unsere strahlenden Preisträger. Vielleicht können wir alle heute Abend ein Licht entzünden und uns in Gedanken eine schöne Preisverleihung vorstellen. Wir sind dabei“, so Täger und Tenholt. Danken möchten beide auch den Jurymitgliedern für ihre Vorbereitung. Da diese für zwei Jahre gewählt wurden, ist fürs nächste Jahr eine teilweise Neubesetzung notwendig. Hierzu wird im nächsten Jahr ein Aufruf erfolgen.
 
Platzierung beim Bürgerpreise 2020 : 


1. Preis: Clemens Lütke Aldenhövel
2. Preis: Gertrud Schülting und die Frauen der frühen Hilfen
3. Preis: Gisela und Robert Schneider
 
Corona-Sonderpreis: Niklas Kalfayan

 

Der Bürgerpreis soll außergewöhnliches Engagement von Menschen würdigen, die sich in verschiedenen Bereichen  für andere, aber auch für die Umwelt einsetzen. Hierzu gehören zum Beispiel soziale und kulturelle Projekte und Hilfeleistungen, nachbarschaftliche Unterstützung sowie Projekte zum Schutz von Natur und Umwelt.

Zwölf Personen oder Gruppen standen in diesem Jahr auf der Liste der Nominierten. Nach ausgiebiger Diskussion der Jury wurden die Preisträgerinnen und Preisträger der ersten drei Plätze und den Corona-Sonderpreis ausgewählt. Alle anderen Nominierten erhalten ebenfalls einen Geldbetrag als Anerkennung.

Die Preisträger:

1. Platz: Clemens Lütke Aldenhövel
Die trockenen Sommer zwangen einige Landwirte dazu, täglich Wasser per Tankwagen zu ihren Höfen zu bringen, um die Wasserversorgung der Bewohner und des Viehs sicher zu stellen. Abhilfe war nur durch einen Anschluss an die öffentliche Wasserversorgung möglich. Anlieger, Gemeinde und Wasserversorger mussten von dem Projekt überzeugt werden. Aldenhövel, ein pensionierter Landwirt, war zwar selbst nicht von der akuten Wasserknappheit betroffen. Als er jedoch von dem Projekt erfuhr, setzte er sich ehrenamtlich und unermüdlich für die Umsetzung ein.

In zahlreichen Einzelgesprächen überzeugte er alle 24 Anlieger, sich an dem Projekt zu beteiligen. Bei den zu erbringenden Eigenleistungen koordinierte er die Arbeitseinsätze und stimmte die seitens des Wasserversorgers zu erbringenden Materiallieferungen und Anschlussarbeiten exakt darauf ab. Rund um die Uhr und auch an den Wochenenden war er Ansprechpartner für Anlieger, Gemeinde und Wasserversorger. Nur dem unermüdlichen Einsatz von ihm – auch über die Gemeindegrenzen hinweg - ist es zu verdanken, dass die Verlegung von ca. 8 Kilometer Wasserleitung durch die Bauerschaften Gettrup und Aldenhövel in weniger als 6 Monaten abgeschlossen werden konnte.

2. Platz: Gertrud Schülting

Seit über 50 Jahren arbeitet Gertrud Schülting ehrenamtlich in der katholischen öffentlichen Bücherei St. Laurentius in Senden. 26 Jahre war sie die Leiterin des Büchereiteams. Auch heute noch kommt sie mindestens einmal wöchentlich in die Bücherei, wenn viel Arbeit anfällt - z.B. Bücher einschlagen und Signaturen schreiben –auch öfter. Soviel ehrenamtliches Engagement sollte mit dem Bürgerpreis gewürdigt werde, so die Vorschlagenden.

 

2. Platz: Frauen der frühen Hilfe

Margret Hülsbusch, Monika Wierling, Evelyn Rave, Karin Logermann, Martina Lange, Nikola Große Kintrup und Nicole Molitor, Ester Schiermann

Die Ehrenamtlichen besuchen schon seit mehreren Jahren Familien der Gemeinde Senden und heißen deren Neugeborene mit Informationen, Geschenken und freundlichen Worten willkommen. Mit großem Engagement machen sie sich regelmäßig auf den Weg zu den Familien und haben das Anliegen dort zu helfen. Allein in 2019 gab es ca. 200 Besuche. Die Vorschlagenden hoffen, mit der Nominierung für den Bürgerpreis zu mehr Wertschätzung beizutragen. Zum einen, um so den persönlichen Einsatz der Frauen zu loben und zum anderen, um die Öffentlichkeit über dieses Angebot zu informieren. 

3. Platz: Gisela und Robert Schneider

Schon viele Jahre engagieren sich die Eheleute Schneider vorbildlich. Frau Schneider backt zahlreiche Torten und Kuchen, die sie sowohl für den Kleingarten- als auch für den Karnevalsverein zum Verkauf spendet, etwa auf dem Mai oder Herbstfest. In beiden Vereinen ist auch ihr Mann Robert tätig. So organisiert er Ausflüge, fungiert als Schriftführer oder als Gartenfachberater. Besonders erwähnenswert auch ihr Einsatz für die Kinder und Jugendlichen im KubuZ. Rober Schneider legte zusammen mit den Kindern einen Garten an und betreut ihn. Frau Schneider bereitet mit dem dort geernteten Gemüse leckere Mahlzeiten für die Kinder zu. Zusätzlich hilft das Ehepaar bei der Stadtranderholung als „wohl älteste Teamer“ mit. Darüber hinaus engagieren sie sich in der evangelischen Kirche, in der Gruppe „Agenda21Senden“ und organisieren für die Lebenshilfe jedes Jahr ein tolles Sommerfest.

Corona-Sonderpreis 2020: Niklas Kalfayan

Gleich zu Beginn der Corona-Pandemie startete Kalfayan eine Initiative, um Hilfsangebote und Hilfsgesuche in Senden zu koordinieren und damit hilfsbedürftige Gemeindemitglieder zu unterstützen. Er gründete eine WhatsApp Gruppe, entwarf einen Info-Flyer und erstellte eine Online-Plattform. Auf dieser konnte Hilfe angeboten oder erfragt werden. Schnell meldeten sich 60-70 Unterstützende, die anfangs etwa 100 Personen versorgt haben. Sie unterstützten z.B. die Sendener Tafel bei der Auslieferung von Lebensmitteln. Laut der Vorschlagenden hat Kalfayan viele Stunden selbstlos für andere gearbeitet.

 

Anerkennungspreise:

Das Küchenteam der Realschule
Frau Tissen, Frau Preis, Frau Scheffler, Frau Neumann, Frau Nowitzki, Frau Zobel, Herr Brockmeier, Frau Renpening, Frau Weßels, Frau Lütke-Lengerich
Das ehrenamtliche Küchenteam der Geschwister Scholl-Realschule wurde ebenfalls für den Sendener Bürgerpreis vorgeschlagen. Die Arbeit dieses ehrenamtlichen Teams soll so gewürdigt aber auch besser bekannt gemacht werden. Unter räumlich beengten Verhältnissen setzt sich das Team während des Schulbetriebes täglich für die Versorgung der Schüler(innen) ein: In wechselnder Besetzung kaufen sie die Lebensmittel ein, backen Kuchen, belegen Brötchen, richten frischen Salat her und kochen täglich wechselnde, schmackhafte und gesunde Mahlzeiten.

 

Bernd Lieneweg

Es war nach eigener Aussage schon immer selbstverständlich für ihn, sich ehrenamtlich zu engagieren. Schon seit vielen Jahren setzt er sich für die Belange der „Agenda21 Senden“ ein, deren Sprecher er ist. In dieser Funktion leistet er eine Menge an Öffentlichkeitsarbeit sowohl in der örtlichen Presse als auch auf dem Agenda-Blog. Aber auch bei allen Agenda-Veranstaltungen, die nicht selten auf seinen Ideen beruhen, ist er der Hauptorganisator und hilft zudem stets vor Ort tatkräftig mit. Es sind laut Vorschlag für die Auszeichnung außergewöhnlich viel Zeit und Kraft, die er in diese Arbeit investiert. Zusätzlich engagiert er sich im Posaunenchor, im Chor St. Laurentius, bei attac Coesfeld, im Freundeskreis Schloss Senden, im Biologischen Zentrum Lüdinghausen oder im Kulturforum Arte e.V.
 

Daniel Schleese und Janina Korves

Nicht nur in Zeiten von Corona zeichnen sich Daniel Schleese und Janina Korves durch besondere Hilfsbereitschaft aus. Die Vorschlagenden betonen ausdrücklich, dass die beiden für Hilfe zu jeder Zeit für andere da seien und nennen sie ihre „Helden des Alltags“. Egal ob ein Einkauf, die Fahrt zur Apotheke oder andere Dinge, beide unterstützten ihre Mitmenschen gerne und seien immer hilfsbereit und freundlich. Auch um Tiere kümmerten sie sich. So haben sie alte Pferde vor dem Schlachter gerettet, die sie heute täglich betreuen und die Kosten der Pflege, Futter und Tierarzt bezahlen.

 

Landfrauenverband Senden und Bösensell „Rosenfrauen“
Ansprechpartnerin Frau Raestrup

Die Rosenfrauen pflegen seit 2004 ehrenamtlich die Rosenbeete rund um den Landpfarrer in Bösensell mit viel Liebe und Hingabe.

 

Karina Mildner und Sven Hoffmann

Beide engagieren sich in vielen Bereichen für ein „vorbildliches“, nachhaltiges Leben. Die Vorschlagenden führen einige Beispiele an: Hoffmann hat das öffentliche Bücherregal gebaut und auf dem eigenen Grundstück aufgestellt. Mildner kümmert sich seitdem um die durchaus aufwändige Betreuung, wie die Sortierung der abgegebenen Bücher. Beide sind auch Teil der Gruppe „Agenda21Senden" – Mildner kümmert sich unter anderem um die Öffentlichkeitsarbeit, Hoffmann hat jüngst die Fahrräder für das "Sendener Leihrad" in den original Sendener Farben gespritzt.

 

Netzwerk Senden , Vorsitzender Gerd Stephany

Durch den Verein wurde seit 2017 schon dreimal die "Kinder Uni Senden" organisiert.

In jedem "Studienjahr" wurden jeweils 4 spannende Vorträge aus unterschiedlichen Fachrichtungen angeboten, in denen die Dozenten (Professoren der Uni Münster) Kindern und Jugendlichen fantastische Einblicke in ihre Fachgebiete gegeben haben. „Wer weiß, welches Forschungsinteresse bei welchem "Studenten" dadurch geweckt wurde?“ Bei allen Beteiligten, inklusive der Eltern und Lehrern der Sendener Schulen,  fanden diese Veranstaltungen hohe Anerkennung und stellen sicherlich eine Bereicherung für die Gemeinde Senden dar.

 

Hansjörg Paul

Paul hat gleich zwei anspruchsvolle, sehr zeitaufwändige Ehrenämter. Dieser nimmt er laut der Vorschlagenden mit großem Engagement wahr. Erstens ist er Vorsitzender des Vereins der Schlossfreunde e.V.. Dieser unterstützt den Trägerverein Schloss Senden bei der Sanierung des Schlosses. Als Vereinsvorsitzender ist Paul mitten drin beim Spenden sammeln, der Gästebewirtung bei Veranstaltungen, der Parkpflege und vielem mehr. Zweitens ist Paul stellvertretender Vorsitzender des Presbyteriums der Ev. Kirchengemeinde Senden. Dort werden alle Gemeindeangelegenheiten werden beraten, entschieden und verantwortet wie etwa Kindergartenträgerschaft, Alten- und Jugendarbeit, Flüchtlingshilfe und weitere soziale Aufgaben. Paul ist ständiger Vertreter des Vorsitzenden und mehr als alle anderen 7 Mitglieder der Gemeindeleitung in die Führungsverantwortung eingebunden.

 

Verleihung des Bürgerpreises 2019

Senioren Treffpunkt Senden mit dem Heimatverein auf dem ersten Platz

Fünfmal wird der Bürgerpreis der Gemeinde Senden verliehen

Passend zum „Internationalen Tag des Ehrenamtes“ wurde im Rahmen einer Premierenfeier der „Bürgerpreis der Gemeinde Senden“ im Rathaus am 05.12.2019 verliehen. Als Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung bürgerschaftlichen Engagements in und für die Gemeinde Senden ist dieser Preis gedacht, der von der Sparkasse Westmünsterland zur Verfügung gestellt wird. In einem festliche Rahmen im feierlich geschmückten Bürgersaal und untermalt von jazzigen Klängen der Band "No limits" fanden sich 100 Bürgerinnen und Bürger zu dieser ersten Preisverleihung ein.

Leicht hat es sich die Jury, die aus vier Sendener Bürgern und Bürgerinnen, den Sozial- und Umweltausschussvorsitzenden, einer ehemaligen (Umwelt-) Preisträgerin und zwei Mitarbeiterinnen der Verwaltung besteht, nicht gemacht – alle eingegangenen Vorschläge wurden intensiv diskutiert und abschließend die Gewinner festgelegt: fünf Preisträger und sechs Anerkennungspreise.

Die fünf Preisträger auf dem Siegertreppchen teilen sich die ersten drei Plätze. So stehen auf dem ersten Platz das Team des Senioren Treffpunkts Senden und der Heimatverein Senden e.V. Die Damen des Teams engagieren sich seit vielen Jahren mit viel Herzblut und meist im Hintergrund für das Wohl von Seniorinnen und Senioren und der Heimatverein wird besonders für seinen außerordentlichen Einsatz im Bereich des „Alten Zollhauses“ gewürdigt. Auf dem zweiten Platz folgt mit Rita Besselmann eine Einzelperson, die für ihr jahrelanges Engagement ausgezeichnet wurde. Sie sammelt Pfandflaschen und stiftet die Erlöse an gemeinnützige Organisationen. Der dritte Platz wurde wieder aufgeteilt: Die ehrenamtliche langjährige Tätigkeit von Veronika Skuplik in der Sprach- und Integrationsarbeit wurde gewürdigt. Außerdem stellte Täger den Einsatz einer Gruppe von Ehrenamtlichen der Sendener Tafel heraus, die sich speziell um die Aufbereitung von Lebensmitteln kümmert.

Der Bürgermeister betonte zusammen mit Herrn Tenholt von der Sparkasse Münsterland,  wie wertvoll der Einsatz der Menschen für die Gemeinschaft sei: „Durch den uneigennützigen Einsatz vieler Menschen für die Gemeinde wird diese für alle ein besonders lebens- und liebenswürdiger Ort. Allen Engagierten in der Gemeinde Senden, nicht nur den Nominierten für den Bürgerpreis 2019, möchte ich an dieser Stelle meinen allerherzlichsten Dank aussprechen“ schloss Täger. Auch 2020 wird es wieder eine Bürgerpreisverleihung geben.

Die Preisträger im Einzelnen:

1. Platz: Team des Seniorentreffpunktes in Senden

Seit vielen Jahren engagiert sich das Team für Seniorinnen und Senioren in der Gemeinde Senden. Mit viel Herzblut organisiert die Gruppe um Frau Maria Gaszek  attraktive Angebote, jahreszeitliche Feste und kulturelle Veranstaltungen mit dem Anspruch, dass jeder sich willkommen und wohl fühlt.

1. Platz: Heimatverein Senden e. V.

Der Heimatverein hat sich – gerade im letzten Jahr – außerordentlich für das Gemeinwohl eingesetzt, insbesondere mit Blick auf das Engagement für das „Alte Zollhaus“. Neben tatkräftiger Unterstützung durch seine Mitglieder konnte der Verein zusätzlich viele Menschen aktivieren, mit anzupacken und durch ehrenamtlich geleistete Stunden zum Gelingen des Projektes beizutragen.

 

2. Platz: Frau Rita Besselmann

Seit nunmehr 6 Jahren sammelt Frau Besselmann auf ihren täglichen Spaziergängen durch Senden Pfandbehälter. Sie spendet die Erlöse für einen guten Zweck und unterstützt damit Aktionen weltweit, aber auch in Senden und Umgebung. Dieser langjährige hohe Einsatz verdient Anerkennung.

 

3. Platz: Aufbereitungsgruppe für Obst und Gemüse der Tafel Senden

Die Arbeit dieser Gruppe innerhalb der Tafel Senden geschieht eher im Hintergrund: von Geschäften gespendetes Obst und Gemüse sortieren die Damen und Herren und bereiten es für die Abgabe vor. Diese oft nicht angenehme Arbeit leistet das Team an bis zu 6 Tagen die Woche.

 

3. Platz: Frau Veronika Skuplik

Durch ihr langjähriges Engagement im Bereich der Sprach- und Integrationsarbeit leistet Frau Skuplik einen großen und wichtigen Beitrag, um Menschen durch Erlernen der deutschen Sprache eine neue Heimat und Perspektiven zu bieten.

 

Anerkennungspreise:

Frau Sabine Goschke und Frau Anita Styler

Frau Sabine Goschke und Frau Anita Styler bieten bereits im zweiten Jahr hintereinander ein aus eigener Initiative geborenes, ehrenamtliches und kostenloses Lauftraining an. Mit diesem Angebot tragen die Damen aktiv zur Gesundheitsförderung bei und bieten gleichzeitig eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung an, bei der auch die vielleicht neuen sozialen Kontakte eine große Rolle spielen.

 

Flüchtlingshilfe Senden, Herr Dr. Hans Meckling

Mit der großen Zahl an zu uns kommenden geflüchteten Menschen in 2015 ist Herr Dr. Meckling in die volle Verantwortung für eine gelungene Integration der ankommenden Migrantinnen und Migranten gegangen. Nicht nur die Sorge um die Schutzbefohlenen, auch die Suche nach ehrenamtlich Tätigen aus der Kommune waren mit Gründung des Vereins der Flüchtlingshilfe sein Hauptaugenmerk . Dank an den persönlichen Einsatz von Herrn Dr. Meckling und auch besonders an das große Team der Flüchtlingshilfe Senden.

 

Frau Gaby Stukenbrock, Bücherei Senden

Durch das große, langjährige, zuverlässige und fachkompetente Engagement von Frau Stukenbrock auch hinter den Kulissen sorgt sie für ein attraktives Bücherei – Angebot in Senden. Dabei achtet sie nicht nur auf ihre großen und kleinen „Kunden“ – die Leser und Leserinnen, sondern hat auch das Team im Blick, ob es um Fortbildung oder auch die Wertschätzung deren ehrenamtlicher Arbeit geht.

 

Bürgerbus Senden e.V.

Seit August 2017 hat der Bürgerbusverein mit dem Bürgerbus schon rund 35.000 Fahrgäste befördert. Mit ihrem Engagement leistet die Gruppe einen wichtigen Beitrag für eine andere Form von Mobilität und Teilhabe: Wege zur Arbeit, zur Schule oder auch zum Arzt sind wieder einfacher und flexibler geworden. Hilfsbereitschaft, Solidarität und Verbundenheit zeichnet das Team aus - untereinander und im Einsatz für die Bürger. 

 

Landfrauenverband Senden und Bösensell: die "Rosenfrauen"

Seit 15 Jahren pflegt die Damentruppe in regelmäßigen Abständen die Rosenbeete rund um den Landpfarrer in Bösensell. Damit sorgen die Damen für einen wunderschönen Hingucker und natürlichen Blickfang.

 

Multiplikatoren des TGAS e.V. (Teilnehmergemeinschaft Glasfaser Außenbereich Senden e. V.)

Dank des hohen ehrenamtlichen Engagements der Teilnehmergemeinschaft Glasfaser Außenbereich Senden e.V. (TGAS e.V.) verfügt die Gemeinde Senden inzwischen auch in den Außenbereichen über ein flächendeckendes Glasfasernetz und über eine bessere Breitbandversorgung als manche Großstadt. Durch die Organisation, Koordination und tatkräftige Unterstützung bei Buddel- und Ausbauarbeiten für den Glasfaserausbau hat diese Solidargemeinschaft dazu beigetragen, dass der Außenbereich von Senden als Lebens- und Arbeitsraum auch für junge Menschen und Familien attraktiv bleibt.

Die Preisträger 2019:

Hintergrund: Umweltpreis - Bürgerpreis

Aus Umweltpreis wird Bürgerpreis

Seit vielen Jahren würdigt die Gemeinde Senden mit der Vergabe des Umweltpreises Engagement und Aktivitäten, die einen Beitrag zur Erhaltung oder Wiedergewinnung einer natürlichen Umwelt im Gemeindegebiet von Senden darstellen und/oder das Umweltbewusstsein stärken. Unterstützt wird diese Würdigung durch einen finanziellen Beitrag der Sparkasse Westmünsterland.

Im Herbst 2018 wurde eine Erweiterung auf den gesamten Bereich des Ehrenamtes bzw. des bürgerschaftlichen Engagements angeregt. Eine Arbeitsgruppe mit Vertretern aller Fraktionen und der Verwaltung erarbeitete die Richtlinien zur Vergabe des nun neuen Bürgerpreises.

Nach Vorberatungen im Umwelt-, Sozial- sowie Haupt- und Finanzausschuss hat der Rat der Gemeinde Senden in der seiner Sitzung am 11. Juli 2019 beschlossen, einen Bürgerpreis der Gemeinde Senden zu vergeben und den vorgeschlagenen Richtlinien zugestimmt.

Im Dezember 2019 hat der Bürgerpreis den bisherigen Umweltpreis der Gemeinde Senden abgelöst und wurde am 05. Dezember 2019 - am offiziellen "Tag des Ehrenamtes"  - zum ersten Mal verliehen.
 

Der neue Bürgerpreis - Was wird gewürdigt?

Mit dem Bürgerpreis sollen vielfältige Aktivitäten des bürgerschaftlichen Engagements gewürdigt werden.

Hierzu gehören zum Beispiel soziales Engagement, besonders zu würdigende Hilfeleistungen, nachbarschaftliche Hilfe, Natur und Umwelt, kulturelles Engagement, „stilles“ Engagement und besonders zu würdigende Gemeinschaftsprojekte.


Das Preisgeld wird von der Sparkasse Westmünsterland gesponsert. Es kann auf mehrere Vorschläge verteilt werden. Über die Vorschläge wird eine vom Gemeinderat gewählte Jury entscheiden.

Jury 2021 bis 2022

Über alle eingegangenen Vorschläge, die Auswahl der Preisträger/innen und Staffelung der Preisgelder entscheidet eine Jury. Die Jury wird vom Gemeinderat für zwei Jahre gewählt. Alle Ortsteile sollen dort möglichst vertreten sein.

Sie besteht aus zwei Personen (bis ca. 30 Jahre), zwei Personen (ab 30 Jahre), Vorsitzende/r des Sozial- und Umweltausschusses, zwei VerwaltungsmitarbeiterInnen und einem/r ehemaligen/m Preisträger/in, der/die jedoch im aktuellen Auszeichnungsjahr nicht in irgendeiner Form von der Preisvergabe betroffen sein darf.

Für die vier zu besetzenden Plätze aus dem Bereich der Bürgerschaft fand bis zum 11.04.2021  ein öffentlicher Aufruf statt. Aus der Bevölkerung fanden sich einige interessierte Damen und Herren, die bereit sind, in der Jury über die Preisträger 2021 und 2022 mitzuentscheiden.

Am 11.05.2021  beschloss der Rat der Gemeinde Senden, die Jury "Bürgerpreis der Gemeinde Senden" entsprechend den Vorschlägen der Verwaltung zu besetzen.

Bürgerschaft - unter 30 Jahre: Max Czwalinna und Melanie Mrosek, Vertretung: Lennard Kasberg

Bürgerschaft - über 30 Jahre: Gregor Leydag und Karin Kietzmann, Vertretungen: Manfred Schubert und Julia Deuter

Vorsitzende der Ausschüsse: Marc Sandbaumhüter (KUM) und Wolfgang Dropmann (Sozialausschuss)

Vertreterinnen der Verwaltung: Susanne Espenhahn und Petra Volmerg

Preisträgerinnen aus dem Vorjahr: Walburga Raestrup, Vertretung Ester Schiermann

Leistungsportfolio

Zum Leistungsportfolio der Sendener Wirtschaftsförderung gehört:

  • Die Information über das gewerbliche Immobilienangebot und Beratung bei Suche nach Gewerbegrundstücken und –immobilien (für Produktions-, Büro-, Laden- und Lagerflächen)
  • Die Information und Beratung bei Neuansiedlungen, Betriebsverlagerungen und Betriebserweiterungen
  • Die Begleitung und Unterstützung bei Genehmigungsverfahren in Zusammenarbeit mit den Kollegen aus dem Fachbereich Bauen und Planen (einschließlich Herstellung von Kontakten zu übergeordneten Fachbehörden und anderen Einrichtungen)
  • Die Unterstützung in der Gründungsphase in Kooperation mit der wfc, der Kreishandwerkerschaft, der Industrie- und Handelskammer sowie der Handwerksammer
  • Die Information über Existenzgründungs- und Fördermittelberatung (> Erstkontakt und Weitervermittlung an die zuständigen Stellen)
  • Die Unterstützung bei der Fach- und Nachwuchskräftegewinnung durch Kooperationen mit Schulen, Unternehmen und Verbänden (Wirtschaft-Schule-Partner)
  • Die Durchführung von regelmäßigen Unternehmensbesuchen und Initiierung von Netzwerktreffen
  • Die Vermittlung zu Technologie-Transferstelle, Hochschulen, Forschungseinrichtungen
  • Die Durchführung von Informationsveranstaltungen in Kooperation mit den örtlichen Gewerbevereinen
  • Die Entwicklung / Koordination von Maßnahmen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Infrastruktur (z.B. Förderung des Breitbandausbaues, Ortskern- und Einzelhandelsentwicklung, Fortentwicklung von Gewerbegebieten)
  • Informationsdienst für Wirtschafts- und Strukturdaten, Öffentlichkeitsarbeit und Standortmarketing