Gemeinde Senden

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Besuch aus Koronowo

24.11.2022

Die Sonne strahlte und blieb ein stetiger Begleiter des Aufenthaltes einer Delegation aus Koronowo. Diese Stadt liegt in Polen und ist seit 2010 offizielle Partnerstadt der Gemeinde Senden. Auf Einladung des Bürgermeisters kamen am Samstag (19. November) sechs Gäste nach Senden, darunter der stellvertretende Bürgermeister Piotr Kazimierski und verschiedene Mitglieder der Verwaltung aus Koronowo.
 
„Ich freue mich, dass wir die Tradition der gegenseitigen Besuche wieder aufleben lassen können. Zuletzt hatte uns die Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung gemacht“, so Täger bei der Begrüßung der polnischen Besucher vor dem Rathaus.
Der Bürgermeister empfing die Gruppe gemeinsam mit einigen Mitgliedern der Deutsch-Polnischen Gesellschaft sowie mit den Vertretern der Ratsfraktionen und Beschäftigten der Sendener Verwaltung. In einem kleinen Vortrag wurden zunächst beide Kommunen noch einmal portraitiert, dann ging es auf einen Rundgang durch Senden.
 
Gemeinsam besichtigte die Gruppe unter anderem den sogenannten „Partnerschaftsbaum“ an der Mühlenstraße: Ein Rot-Ahorn, der im September als Zeichen der Verbundenheit der beiden Orte gepflanzt worden war. Aber auch der neu geschaffene Kanalplatz, und die Ergebnisse der Umbaumaßnahmen im Ortskern und der Renovierungstätigkeiten am Schloss Senden wurden besichtigt. Ein informeller Ausklang des Tages bei Speis und Trank gab dann noch die Gelegenheit, sich persönlich etwas kennen zu lernen.
 
Das nächste Treffen der beiden Partnerstädte ist auch schon geplant: Im Sommer 2023 sind die Sendener nach Koronowo eingeladen.

Ein Baum als Zeichen der Freundschaft

15.09.2022

Ein ganz besonderer Baum ziert seit einiger Zeit das Beet an der Abzweigung Baken-/ Mühlenstraße: Bei dem Rot-Ahorn handelt es sich um einen „Partnerschaftsbaum“, der an die Städtepartnerschaft zwischen der Gemeinde Senden und der polnischen Stadt Koronowo erinnern soll.

Gepflanzt wurde er von Bürgermeister Sebastian Täger, der dabei fleißige Unterstützung von der Deutsch-Polnischen-Gesellschaft und der Baumschule Sennekamp hatte. Der Bürgermeister aus Koronowo konnte coronabedingt bei der Pflanzaktion leider nicht dabei sein. „Wir werden den Besuch aber auf jeden Fall nachholen“, verspricht Bürgermeister Täger.

Die Partnerstadt Koronowo hatte bereits im vergangenen Jahr den Sendener Wappenbaum, eine Linde, im Rahmen der Europawoche gepflanzt. Der Rot-Ahorn bildet hierzu nun das Gegenstück. Eine entsprechende Informationstafel weist auf die Bedeutung des Baumes hin.

 

 

Städtepartnerschaft zwischen Senden und Koronowo besiegelt

Vom 13. bis 17. Mai 2010 reiste eine 22-köpfige Delegation in die befreundete Stadt Koronowo in Polen.

Hauptgrund dieser Reise war die Unterzeichnung einer offiziellen Partnerschaftsurkunde zwischen der Gemeinde Senden und der Stadt Koronowo. Die Urkunde wurde am Samstag, den 15. Mai von Hans-Jürgen Pohl, Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Senden, Bürgermeister Alfred Holz, Bürgermeister der Stadt Koronowo Stanisław Gliszczynski, und Grzegorz Myk, Vorsitzender des Stadtrates von Koronowo unterzeichnet.

Portrait

Koronowo ist eine Kleinstadt im nördlichen Mittelpolen, die 25 km nördlich von Bydgoszcz liegt. Sie befindet sich am Fluss Brda (Brahe) und gehört dem Kreis Bydgoski, Woiwodschaft (Verwaltungsbezirk) Kujawien-Pommern an. Koronowo war seit dem Mittelalter Sitz einer Zisterzienserabtei (Kloster Koronowo), die die Besiedlung mit deutschen Kolonisten betrieben hat. Die Stadtfläche beträgt 28 km², die der gesamten Stadt- und Landgemeinde 412 km², wobei Koronowo aus insgesamt 33 Ortschaften besteht. Damit ist Koronowo die größte Stadt im Kreis Bydgoski und nach den Städten Bydgoszcz und Inowrocław die drittgrößte Stadt im Verwaltungsbezirk Kujawien-Pommern.

Koronowo und Bydgoszcz stehen in einem ähnlichen regionalen Verhältnis wie Senden und Münster. Viele Einwohner Koronowos haben in Koronowo gebaut und pendeln täglich zu der 25 km entfernten Stadt Bydgoszcz. Die über 360.000 Einwohner zählende Stadt stellt in der Region nicht nur einen Wirtschaftsstandort dar, sondern ist auch eine bedeutende Universitätsstadt.

In der ländlich geprägten Stadt Koronowo spielt der Obstanbau und die Verarbeitung der Früchte eine große Rolle. Neben der bewirtschafteten Landschaft ist rings um Koronowo viel naturbelassener Waldbestand zu finden, der für erholungssuchende Touristen und Einwohner genügend Raum für ausgedehnte Wanderungen bietet. Auch die angrenzenden Ausläufer der Tucheler Heide und der 16 km² große Stausee mit einer Gesamtlänge von 35 km bieten einen großen Freizeit- und Erholungswert. Der See mit seiner Gesamtuferlänge von 102 km bietet den Besuchern Badestrände und Yachthäfen für den Wassersport, gleichzeitig findet man aber auch viele einsame kleine Buchten, in denen man ungestört die Natur genießen kann.

In Koronowo, das noch seinen mittelalterlichen Grundriss behalten hat, kann man auch heute noch viele historische Gebäude finden und oftmals auch besichtigen. Östlich vom Marktplatz befindet sich die 1382-1396 errichtete, spätgotische St. Andreas-Kirche mit einem Spätrenaissance-Giebel und Decken aus der 2. Hälfte des 18. Jh. sowie mit Barock-Rokoko-Ausstattung im Innenraum. Südlich vom Marktplatz gibt es eine ehemalige Zisterzienseranlage: eine dreischiffige Maria-Himmelfahrt-Basilika mit Kapellenreihen und zweistöckigem Klostergebäude (seit 1819 als Gefängnis genutzt). Das Presbyterium aus den Jahren 1289-1315 ist ein Beispiel für die frühgotische monumentale Architektur. Das Langhaus wurde in der 1. Hälfte des 14. Jh. errichtet, die Kapellen am südlichen Schiff erbaute man am Anfang des 17. Jh. Die Barock-Rokoko-Ausstattung stammt aus dem 17.-18. Jh..

In der Schlucht des Brahe-Tals befindet sich die hölzerne „Teufelsmühle” aus der Mitte des 19. Jh.. Die westlichen Abhänge der Moränenhöhe sind mit Hochwald bewachsen. In Koronowo befindet sich auch Europas höchste (über dem Meeresspiegel) gelegene Schmalspureisenbahnbrücke, die in 18 Metern Höhe den Fluss Brahe überspannt.

Freundschaftliche Beziehungen zur Stadt Koronowo / Polen

Seit einigen Jahren wird zwischen den weiterführenden Schulen in der Gemeinde Senden und den Schulen der Stadt Koronowo / Polen ein intensiver freundschaftlicher Schüleraustausch gepflegt. Vorangegangen war neben bürgerschaftlichem Interesse an der Aufnahme von Beziehungen mit einer polnischen Gemeinde auch das Engagement des Arbeitskreises Osteuropa am Joseph-Haydn-Gymnasium Senden.

Aus diesen Bestrebungen und Kontakten hat sich ein freundschaftliches Verhältnis entwickelt, welches auf der Grundlage eines einstimmigen Ratsbeschlusses mit der Unterzeichnung einer „Gemeinsamen Vereinbarung über die Zusammenarbeit der Stadt Koronowo und der Gemeinde Senden sowie dem Gemeindeentwicklungsverein der Stadt Koronowo und der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Senden e.V.“ am 14.09.2007, auch in Anwesenheit von Gästen aus Senden/Iller und unserer Partnerstadt Jessen, eine weitere Verfestigung erhalten hat.

Weiterführende Seiten

Zur Internetseite der Stadt Koronowo

Zur Internetseite der Deutsch-Polnische Gesellschaft Senden e.V.

Weitere Informationen über die Stadt Koronowo finden Sie auch auf der Seite von Wikipedia.

Postkartenimpressionen aus Koronowo

Postkartenimpressionen aus Koronowo

Leistungsportfolio

Zum Leistungsportfolio der Sendener Wirtschaftsförderung gehört:

  • Die Information über das gewerbliche Immobilienangebot und Beratung bei Suche nach Gewerbegrundstücken und –immobilien (für Produktions-, Büro-, Laden- und Lagerflächen)
  • Die Information und Beratung bei Neuansiedlungen, Betriebsverlagerungen und Betriebserweiterungen
  • Die Begleitung und Unterstützung bei Genehmigungsverfahren in Zusammenarbeit mit den Kollegen aus dem Fachbereich Bauen und Planen (einschließlich Herstellung von Kontakten zu übergeordneten Fachbehörden und anderen Einrichtungen)
  • Die Unterstützung in der Gründungsphase in Kooperation mit der wfc, der Kreishandwerkerschaft, der Industrie- und Handelskammer sowie der Handwerksammer
  • Die Information über Existenzgründungs- und Fördermittelberatung (> Erstkontakt und Weitervermittlung an die zuständigen Stellen)
  • Die Unterstützung bei der Fach- und Nachwuchskräftegewinnung durch Kooperationen mit Schulen, Unternehmen und Verbänden (Wirtschaft-Schule-Partner)
  • Die Durchführung von regelmäßigen Unternehmensbesuchen und Initiierung von Netzwerktreffen
  • Die Vermittlung zu Technologie-Transferstelle, Hochschulen, Forschungseinrichtungen
  • Die Durchführung von Informationsveranstaltungen in Kooperation mit den örtlichen Gewerbevereinen
  • Die Entwicklung / Koordination von Maßnahmen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Infrastruktur (z.B. Förderung des Breitbandausbaues, Ortskern- und Einzelhandelsentwicklung, Fortentwicklung von Gewerbegebieten)
  • Informationsdienst für Wirtschafts- und Strukturdaten, Öffentlichkeitsarbeit und Standortmarketing