Familienportal

Mit dem Familienportal.NRW hat die Landesregierung eine neue Online-Plattform für Familien geschaffen. Hier finden (werdende) Eltern Informationen zu Leistungen und Beratungsangeboten sowie viel Wissenswertes rund um das Familienleben - leicht verständlich und an einer Stelle gebündelt. In der Startphase biete das Portal zunächst vor allem Informationen für werdende Eltern sowie Familien mit Kindern im Alter von 0 bis 1 und von 10 bis 16 Jahren. Das Angebot wird in den nächsten Monaten Schritt für Schritt erweitert. Lesen Sie hier die Presseinformation des Familienministeriums NRW zum Start des Portals. Hier geht es zum Familienportal.
Aktion "Sprich mit mir!" für mehr Achtsamkeit

Plakate und Postkarten fordern Eltern auf mit ihren
Kindern zu sprechen statt auf das Smartphone zu schauen.
Die Idee zur Aktion wurde im Netzwerk Chancengerechtigkeit,
in der Arbeitsgruppe „Familien mit Kindern
im Alter von 0-6 Jahren“ aufgegriffen und in Kooperation
des Kreises Coesfeld mit den Städten Coesfeld und
Dülmen umgesetzt.
Gerade für Neugeborene und kleine Kinder ist die direkte
Zuwendung von großer Bedeutung. Auch wenn das Baby
noch nicht sprechen kann, ist es wichtig, dass es angesprochen
wird, vertraute Stimmen hört und Blickkontakt
erhält, denn das gibt ihm Sicherheit und ist Grundlage
für die positive und gesunde, emotionale und geistige
Entwicklung. Wenn die digitale Kommunikation sich in
den Vordergrund drängt, verringert sich die direkte und
persönliche Kommunikation von Eltern mit ihrem Kind.
Mit der Aktion „Sprich mit mir“ sollen Eltern auf die Nutzung
und den bewussten Umgang mit Medien in Gegenwart
ihres Kindes aufmerksam gemacht werden. Die
Plakate mit Cartoons von Renate Alf zeigen Situationen,
in denen Eltern aufgefordert werden das Handy beiseite
zu legen und mit ihrem Kind zu sprechen.
Für weitere Informationen zur Aktion oder wenn Sie
auch ein Plakat in Ihrer Einrichtung, Ihrem Café oder an
sonstigen Orten aufhängen möchten, wenden Sie sich
an das Team „Frühe Hilfen“ des Kreisjugendamtes.
Carolin Hoschke
Telefon: 02541 18-5243
E-Mail: fruehehilfen@kreis-coesfeld.de
NEUES LANDESPROGRAMM: Wertevermittlung, Demokratiebildung und Prävention sexualisierter Gewalt
Die Corona-Pandemie wirkt sich insbesondere auch auf die Lebenssituation junger Menschen aus: Kindertageseinrichtungen mussten Betreuungszeiten reduzieren;Schulen ihren Unterricht oft digital anbieten und offene Jugendtreffs lange auf Gruppenangebote für Kinder und Jugendliche verzichten.
Die sonst so zahlreichen Anlaufstellen für junge Menschen in Notsituationen
fielen nahezu komplett weg. „Das ist ein großes Problem – insbesondere
auch für Kinder und Jugendliche, für die das Zuhause kein sicherer Ort ist“,
betont Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr. Denn die Prävention
gegen sexualisierte Gewalt in den amilien wird zugleich schwieriger –
Grund genug, im Kreis Coesfeld Präventionsmaßnahmen zu planen
und umzusetzen. In einer ersten Informationsveranstaltung des Netzwerks Chancengerechtigkeit
im Kreis Coesfeld, die nun online stattfand, wurden die Präventionsprogramme
vorgestellt und diskutiert. Gemeinsam mit dem Jugenddezernenten
Detlef Schütt begrüßte der Landrat dazu über 60 Fachkräfte.
Anzeichen, die auf eine Gefährdung des Kindeswohls hindeuten können,
werden oft von Erzieherinnen, Erziehern, Lehr- oder sozialpädagogischen
Fachkräften wahrgenommen. Die Gefahr für das Kindeswohl ist oft jedoch
nicht eindeutig zu erkennen: Manchmal gibt es nur kleinste Indizien, die
sich beispielsweise im Verhalten der Betroffenen widerspiegeln.
Um diese Anzeichen früh zu erkennem, sensibel darauf reagieren zu
können, präventive und einrichtungsspezifische Schutzkonzepte aufzustellen,
aber vor allem, um Kindern und Jugendlichen ihren Anspruch auf eine
gewaltfreie Erziehung zu verdeutlichen, nimmt der Kreis Coesfeld am
Landesprogramm „Wertevermittlung, Demokratiebildung und Prävention
sexualisierter Gewalt in der unddurch die Jugendhilfe“ teil.
Mit finanzieller Unterstützung durch das Ministerium für Kinder, Familie,
Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen sowie des
Landesjugendamtes sollen theaterpädagogische Präventionsprogramme
in Kindertageseinrichtungen, Schulen und, auf Anfrage, in weiteren Einrichtungen
der Jugendarbeit angeboten werden. Zusammen mit vielfältigen
Schulungs- und Fortbildungsmaßnahmen für Fachkräfte aus der Jugendhilfe
wird im Kreis Coesfeld ein großes Präventionsangebot geschaffen.
Zusammengeführt werden die Informationen zum Programm im Netzwerk
Chancengerechtigkeit. Der Schutz von Kindern und Jugendlichen
im Kreis gehört zu den wichtigsten Zielen des Kreisjugendamtes
– vor, während und auch nach dem Lockdown. Aktuell sind noch keine
Anzeichen für steigende Fallzahlen zu erkennen, berichtet Detlef Schütt.
Dennoch seien die Sozialen Dienste in Alarmbereitschaft und stellten sich
darauf ein, umgehend auf entsprechende Meldungen zu reagieren.
Für Kinder und Jugendliche in Not, aber auch für Eltern, die nicht weiterwissen,
gibt es im Kreis Coesfeld ein vielfältiges Beratungsangebot: Allen
voran der Kinder- und Jugendnotruf des Kreisjugendamtes:
Telefon: 02541 18-5170
Bei Bedarf werden auch Kontakte zu weiteren Beratungs- und Anlaufstellen
hergestellt. Auch Erwachsene, die sich Sorgen um das Wohl eines
bestimmten Kindes oder Jugendlichen machen, finden unter der
Telefonnummer eine passende Ansprechperson. Die Mitarbeitenden
des Kreisjugendamtes sind über diese Telefonnummer rund um die Uhr erreichbar.
Bei Interesse am Landesprogramm gegen sexualisierte Gewalt oder für
die konkrete Beantragung von Präventionsmaßnahmen wenden Sie sich
bitte an die Kolleginnen vom Kreisjugendamt:
Janina Przybyl
Telefon: 02541 18-5246
E-Mail: janina.przybyl@kreis-coesfeld.de
Carolin Hoschke
Telefon: 02541 18-5243
E-Mail: carolin.hoschke@kreis-coesfeld.de
oder vom Kommunalen Integrationzentrum:
Marion Grams
Telefon: 02541 18-9410
E-Mail: marion.grams@kreis-coesfeld.de
Judith Loick
Telefon: 02541 18-9413
E-Mail: judith.loick@kreis-coesfeld.de
Nordrhein-Westfalen legt Sonderprogramm zur Förderung von Familienerholungswochen auf

Neue Coronaschutzverordnung eröffnet Perspektiven für Kinder und Jugendliche nun auch für Ferienfreizeiten
Familien mit Kindern sind seit Monaten durch die Herausforderungen der Corona-Pandemie stark belastet. Das Familienministerium möchte daher Familien mit geringfügigem Einkommen mit einem Sonderprogramm zur Förderung von Familienerholungswochen ein Angebot machen.
Hier finden Sie weitere Informationen.
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